Verarbeiten Sie Sensor- und Livedaten mit PlexMap
Sensordaten oder andere Live-Daten können als Ebenen im PlexMap Viewer angezeigt werden. Die angezeigten Daten werden automatisch in den in der Datenquelle angegebenen Intervallen aktualisiert.
Ein Anwendungsbeispiel sind die stadtweiten Fahrradzählstationen in Hamburg (siehe auch Abbildung), die den gemessenen Fahrradverkehr alle 15 Minuten anzeigen.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Datenintegration ist die Bereitstellung der Live-Daten über den OGC-Standard „SensorThings API“.
Für die erfolgreiche Integration von Live-Daten benötigen Sie Zugriff auf das PlexMap-Backend und PlexMap 2D oder PlexMap 3D.

Live-Daten importieren Ankerpunkt
Für die Verarbeitung von Live-Daten stehen alle Switchboard-Funktionen im Livedataset-Namespace zur Verfügung. Da nicht jeder Datenimport gleich ist und von der jeweiligen Datenbereitstellungsmethode abhängt, ist der unten beschriebene Import als Beispiel zu verstehen.
Zunächst wird der Live-Datensatz mit der Funktion Live-Datensatz laden geladen. Geben Sie dazu unter „Ursprung“ die URL an, unter der der Datensatz verfügbar ist. Live-Datensatz laden lädt eine Datenquelle gemäß der OGC SensorThings v1.1 API als Live-Datensatz.
Die Websocket-URL wird nun mit der Funktion Setze Websocket-URL gesetzt. Diese Funktion setzt das MQTT über den Websocket-Endpunkt für die SensorThings-Abfrage. Die hier eingegebene URL muss eine Websocket-URI (ws:// oder wss://) sein.
Verwenden Sie nun Things-Filter setzen, um den Filter für die SensorThings Things-Abfrage festzulegen, und verwenden Sie anschließend Datastream-Filter setzen, um den Filter für die SensorThings Datastream-Abfrage festzulegen. Dies kann die Leistung Ihrer Ansicht verbessern.
Speichern Sie abschließend den Live-Datensatz mit In Depot speichern in einem PlexMap-Depot.
Livedaten mit PlexMap visualisieren Ankerpunkt
Die somit importierten Livedaten können Sie nun einfach mit der Funktion In Layer speichern in einem Layer speichern.
Per Mausklick rechts neben das Wort "style" in der Switchboard-Funktion In Layer speichern können Sie den Stil für die Darstellung Ihrer Livedaten konfigurieren (vgl. Abbildung).
Stellen Sie im Tab "Symbol" die Darstellungsart auf "Billboard" (vgl. Abbildung). Sie können nun eine beliebige Füll- und Linienfarbe für das Abfragefenster Ihrer Livedaten auswählen. Wenn Sie unter "Icon" nichts auswählen wird nur eine Beschriftung angezeigt. Wählen Sie hier ein Icon aus, wird dieses mittig über Ihrer Beschriftung im Abfragefenster angezeigt.
Navigieren Sie nun in den Tab "Beschriftung" (vgl. Abbildung). Geben Sie bei "Beschriftungstext" einen Attributwert aus Ihrem Datensatz an, der zur Beschriftung verwendet werden soll. Geben Sie dazu den Attributschlüssel in geschweiften Klammern an (hier z.B. {Fahrradaufkommen*im 15-Min-Intervall}). Geben Sie nun ebenfalls bei "Beschriftungstext" die Beschriftung des Attributschlüssels an, die im Abfragefenster dargestellt werden soll (hier "(/15m)"). Wenn Sie die Beschriftung hinter dem Attributwert darstellen möchten geben Sie keinen Zeilenbruch an. In unserem Beispiel wird die Beschriftung mit Zeilenumbruch nach dem Attributwert dargestellt.
In den weiteren Einstellungen unter "Beschriftung" können Sie nun noch einen Versatz, eine Schriftgröße und eine Textfarbe einstellen. Auch können Sie angeben, ob eine Umrandung verwendet werden soll. Verwenden Sie am Besten erstmal die Standardeinstellungen und optimieren dann von dort aus.