Schrägluftbilder mit PlexMap Oblique veröffentlichen
In den folgenden Abschnitten wird erörtert, welche Daten für die Verarbeitung von Schrägluftbildern in PlexMap benötigt werden, wie man die Footprints der Schrägluftbilder in den Datentyp Oblique-Trapeze umwandelt und wie Schrägluftbilder abschließend in einer View veröffentlicht werden.
Quelldaten Ankerpunkt
Zur Darstellung von Schrägluftbildern in PlexMap Oblique, sollten folgende Daten vorliegen:
Footprints
: Polygone der Bildeckkoordinaten Ihrer Schrägluftbilder mit Lage und Höhe (z.B. im Shape-Format)Match-AT-Projektdatei
(Kamerakonstante, Himmelsrichtung, Bildname, Bildgröße (Pixel), Bildbreite (Pixel), Projektionszentrum (x, y, z))Schrägluftbilder
: in einem gängigen Bildformat - vorzugsweise als JPG2000, da dieses Dateiformat eine hohe Komprimierung und die Darstellung von Transparenz ermöglicht
Trapeze erzeugen Ankerpunkt
Mit der Funktion Aus MatchAT anreichern werden die Footprints des Datentyps Feature zum Datentyp Oblique-Trapeze umgewandelt.
Die Footprints können mit der Funktion feature_import vom Server direkt ins Switchboard geladen werden.
Folgende Daten sind in der Match-AT-Projektdatei enthalten:
Kamerakonstante
Himmelsrichtung
Bildname
Bildgröße (Pixel)
Bildbreite (Pixel)
Projektionszentrum (x, y, z)
Anhand des Bildnamens (hier: IMAGE_ID) können über den Parameter key
die entsprechenden Daten den Trapezen zugewiesen werden. Die Match-AT ermöglicht so die genaue Positionierung der Schrägluftbilder in PlexMap Oblique.
Anschließend werden die Trapeze in ein Depot mit dem Datentyp Oblique-Trapeze zur Weiterverarbeitung gespeichert.
In Layer speichern Ankerpunkt
Es besteht die Möglichkeit die Trapeze und die Bilder in je einen Layer pro Himmelsrichtung zu speichern.
Hierfür werden die Trapeze mit der Funktion Nach Himmelsrichtung aufteilen gesplittet und mit den jeweiligen Schrägluftbilder in einen Layer des Typs Oblique-Images gespeichert. Auf diesem Weg werden vier Layer im Layerbaum dargestellt.
Es können allerdings auch alle Trapeze und Schrägluftbilder aller Himmelsrichtungen in einen Layer gespeichert werden.
Vieweinstellungen Ankerpunkt
Um PlexMap Oblique für eine View zu aktivieren, wird in den Vieweinstellungen unter dem Reiter "Tools" im Bereich "Schrägluftbilder" der Haken bei "Aktiviert" gesetzt.
Shift im Oblique-Modus
In bergigen Landschaften, mit großen Höhenunterschieden im beflogenen Gebiet, können bei den Sprüngen zu Koordinaten oder Adressen kleinere Shifts im Oblique Modus vorkommen.
Diese werden behoben durch eine Funktion in den Layereinstellungen. Unter "Tools -> Terrainlayer abfragen" aktivieren Sie einen Layer als "Terrain Ebene", in dem ein Gelände gespeichert wurde.
Damit können die Shifts und kleiner Ungenauigkeiten in der View behoben werden.
Folgende Layertypen können dafür genutzt werden:
Weitere optionale Einstellungen können nach Sie Wunsch vornehmen.