Konfiguration des "Zeitstrahl"-Tools
Mit dem Zeitstrahl-Tool können Sie historische Daten für Nutzende elegant aufbereiten. Natürlich ist es auch möglich historische Datenbestände einfach als Layer über den Layerbaum verfügbar zu machen. Der Zeitstrahl bietet jedoch die Option schneller durch die verfügbaren Jahrgänge zu "sliden". Auch ist es möglich pro Jahrgang mehrere Layer gleichzeitig zu laden. So können zum Beispiel beim Klick auf einen Beispielstand "2022" zeitgleich das entsprechende True Orthophoto, das 3D-Mesh und die Schrägluftbilder geladen werden. Auch können je Zeitstand individuelle Beschreibungen hinterlegt werden (vgl. Abbildung).
Wie Sie einen Zeitstrahl für Ihre View erzeugen, erfahren Sie in diesem Tutorial. Um das Werkzeug nutzen zu können, benötigen Sie Zugriff auf das PlexMap Backend und mindestens eine der Apps PlexMap 3D, PlexMap 2D, PlexMap Points, PlexMap Street360° und PlexMap Oblique.
Demo: Über diesen Link erreichen Sie eine Demo des Zeitstrahl-Tools am Beispiel des historischen Berlins.
Notwendige Einstellungen unter Viewsettings: Layer Ankerpunkt
Um einen Zeitstrahl einzurichten, müssen in den Settings Ihrer View sowohl im Tab "Layer" als auch im Tab "Tools" Einstellungen getroffen werden.
In den Einstellungen Ihrer View navigieren Sie zunächst in den Tab "Tools". Sie finden das Zeitstrahl-Werkzeug am schnellsten, indem Sie "Zeitstrahl" oben in die Suche unter Tools eingeben. Dort angekommen, aktivieren Sie den Zeitstrahl zunächst über die entsprechende Checkbox rechts neben "Zeitstrahl". Über "Name des Werkzeugs" legen Sie die Überschrift des Werkzeuges fest (hier: Timeslider). Sie können mit dem Tool also auch z.B. Planungsvarianten aufbereiten und nicht nur historische Daten. In den folgenden Einstellungen können Sie festlegen, ob der Zeitstrahl beim Laden der View initial aktiv sein soll und ob Sie einen einheitlichen Abstand der Zeitschritte wünschen. Wenn der Abstand nicht einheitlich gesetzt wird, ist der Abstand z.B. zwischen den Zeitständen "1960" und "1990" größer als der Abstand zwischen "1998" und "1999".
Unter "Standarddatum" legen Sie fest, welches Datum beim Start des Tools initial ausgewählt sein soll. Unter "Zeitschritte" legen Sie dann die gewünschten Zeitpunkte für Ihren Zeitstrahl fest. Jeder Zeitpunkt hat mindestens ein Datum und einen Namen (hier z.B. "1650"). Optional kann eine Beschreibung hinterlegt werden. Diese ist später im Tool über einen separaten Button erreichbar. Die Anzahl der hinterlegten Zeitpunkte ist nicht begrenzt. Es müssen jedoch mindestens zwei Zeitpunkte hinterlegt sein, damit das Tool funktioniert.
Damit sind alle Einstellungen unter "Tools" erfolgreich abgeschlossen. Gehen Sie nun ins nächste Kapitel und legen dort die Einstellungen im Tab "Layer" fest.
Notwendige Einstellungen unter Viewsettings: Tools Ankerpunkt
Navigieren Sie nun in den Tab "Layer" in den Einstellungen Ihrer View. Suchen Sie hier nach einem Layer, der in das Zeitstrahl-Tool aufgenommen werden soll. In unserem Beispiel ist das "Berlin Gebäudealter 1992_1993". Klicken Sie jetzt auf den kleinen Pfeil ganz rechts in der Zeile des gewünschten Layers. Sie sind nun in den Einstellungen für diesen Layer (vgl. Abbildung). Hier können verschiedene Einstellungen getroffen werden. Relevant für das Zeitstrahl-Tool ist jedoch nur der Bereich "Zeitliche Begrenzung". Hier legen Sie den Geltungsbereich des Layers fest. Wenn Sie zuvor in den Vieweinstellungen unter Tools zum Beispiel den Zeitpunkt 1992 angelegt haben und den gewählten Layer diesem Zeitpunkt zuordnen möchten, legen Sie unter "Zeitliche Begrenzung" 01.01.1992 bis 31.12.1992 fest.
Klicken Sie nun auf "Speichern". Damit sind die Einstellungen für den gewählten Layer abgeschlossen. Wiederholen Sie diesen Vorgang jetzt für alle Layer, die im Zeitstrahl-Tool erscheinen sollen, um die Einrichtung des Zeitstrahl-Tools für Ihre View abzuschließen.
Wissenswertes Ankerpunkt
Das fertig eingerichtete Tool kennt den räumlichen Geltungsbereich Ihres Layers. Navigieren Nutzende in der Karte aus diesem Bereich heraus, werden die dort nicht verfügbaren Zeitstände ausgegraut und sind somit nicht auswählbar, bis die aktuelle Kartenansicht wieder auf den räumlichen Geltungsbereich des Layers eingestellt wurde. Tipp: Im Layerkontextmenü können Sie über die Funktion "Auf Ebenenausdehnung zoomen" schnell wieder in den räumlichen Geltungsbereich des Layers springen.