Ein nDOM berechnen im PlexMap Switchboard
Ein normalisiertes digitales Oberflächenmodell (nDOM) beschreibt die relative Höhe von Objekten und ergibt sich aus der Differenz zwischen einem digitalen Geländemodell (DGM) und einem digitalen Oberflächenmodell (DOM).
Im folgenden Abschnitt wird beschrieben wie ein nDOM im Switchboard erzeugt werden kann.
Rasterdaten vorbereiten Ankerpunkt
Das DOM und das DGM werden zunächst über Aus Depot laden in das PlexMap Switchboard geladen.
Anschließend wird den beiden Rastern mit Koordinatentransformation das Koordinantensystem Ihrer PlexMap Instanz zugewiesen.
Damit die Funktion Rasterrechner ausgeführt werden kann, müssen die beiden Eingangsdaten (DOM und DGM) dieselbe Auflösung haben. Sollte das bisher nicht der Fall sein, können Sie die Funktion Pixelgröße ändern verwenden, um die Auflösungen von DOM und DGM anzugleichen.
Schnittmenge der Rasterdaten Ankerpunkt
In den weiteren Schritten werden zuerst mit Bounding Box die Bounding Boxes der beiden Rasterdatensätze ermittelt.
Mit Bounding Box als Polygon werden die ermittelten Bounding Boxes anschließend in den Datentyp Feature umgewandelt, da die Funktion Zuschneiden als Input Feature voraussetzt.
Mit Zuschneiden wird die genaue Schnittfläche der beiden Flächen erzeugt. Die erzeugte Schnittfläche wird mit Ausschneiden aus den beiden Rastern (DGM und DOM) ausgeschnitten. So werden zwei gleich große Raster mit derselben Auflösung als Vorbereitung von Rasterrechner berechnet.
Rasterrechner Ankerpunkt
Zur Berechnung des nDOMs mit dem Rasterrechner ist zu beachten, dass immer die Metadaten des ersten Eingangsrasters übernommen werden.
Unter dem Parameter expression
können mathematische Funktionen und logische Operatoren verwendet werden.
Hier wird die Berechnungsvorschrift : (- (read 0) (read 1))
verwendet. Gelesen wird an Input 0 das DOM und an Input 1 das DGM. Anschließend wird das DGM vom DOM subtrahiert.
Weitere Beispiele und Berechnungsvorschriften für den Rasterrechner finden Sie hier: Rasterrechner.
Mit dem optionalen Parameter type
kann der Datentyp des Ergebnisrasters festgelegt werden. Wenn type
nicht angeben ist, wird der Datentyp des Rasters am ersten Input übernommen.
Zur Visualisierung des nDOMs wird es mit Einfärben über einen in das Switchboard geladenen Farbstrahl eingefärbt und anschließend in einem Layer vom Typ MapProxy gespeichert.